Sicherlich macht die Vergänglichkeit der Pracht eines Blumenstraußes auch seinen Reiz mit aus. Mit ein paar kleinen Tipps und Tricks, können Sie diese Pracht jedoch ein klein wenig länger genießen. Zunächst einmal sollten Sie den Strauß sofort nach dem Erhalt aus Folien oder Papierumhüllungen befreien. Gerade unter Folien „schwitzen“ die Blumen, unter Umständen kann sich so sehr schnell Schimmel bilden. Das ist besonders im Sommer eine Gefahr.

Bei der Wahl der Vase sollten Sie auf metallene Gefäße verzichten. Diese können einen sogenannten Galvano-Effekt erzeugen, das bedeutet, dass im Blumenwasser ein leichter Strom fließt. Wasser ist sehr leitfähig, außerdem geben einige Metalle, zum Beispiel Zinn, Atome ins Wasser ab, welche die Qualität des Blumenwassers verschlechtern und so zu schnellem Welken führen können. Glas, Porzellan oder glasierter Ton sehen nicht nur am schönsten aus, sondern eigenen sich auch am besten für Ihre Blumen. Diese sollte übrigens etwa 2/3 der Gesamthöhe des Straußes ausmachen, damit das Bouquet auch sicher steht und nicht kippt. Der Stellplatz sollte nicht zu warm, und nicht zu kalt sein. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, Zugluft oder einen Platz nahe einer Heizung.

Schneiden und Zupfen

Ehe Sie Ihre Blumen ins Wasser stellen, entfernen Sie bitte alle Blätter unterhalb der Wasserlinie. Das ist wichtig, denn so verhindern Sie die Bildung von Fäulnis. Tipp: Nehmen Sie hierzu bitte ein scharfes Küchenmesser und reißen Sie die Blätter nicht einfach ab. So sorgen Sie dafür, dass Sie die Stängel nicht verletzen. Als Letztes schneiden Sie die Blumen unten auf eine Länge und schrägen jeden Stängel leicht an. Wie bei einem Schnitt in die Haut bildet sich sonst eine Art „Schorf“ der dafür sorgt, dass die Blume kein Wasser mehr aufnehmen kann. Der Schrägschnitt sorgt dafür, dass die Blumen auch nicht mit der Schnittstelle am Vasenboden liegen und so die Wasseraufnahme beeinträchtigt ist. Im Gegensatz zu Omas Rat nützt es nichts, die Blumen nach ein paar Tagen noch einmal anzuschneiden, im Gegenteil.

Geben Sie das Frischemittel, falls vorhanden, mit ins Blumenwasser und achten Sie dabei bitte aufs Mischungsverhältnis. Danach sollten Sie das Blumenwasser nicht mehr austauschen, sondern nur nachfüllen. Ein Hausfrauentipp lautet: Salz mit ins Blumenwasser geben. Das ist Unsinn, denn damit lösen Sie den sogenannten osmotischen Effekt aus, der dafür sorgt, dass Ihre Blumen im Wasser vertrocknen! Diese Basics der Blumenpflege sorgen bestimmt dafür, dass Sie lange Freude an Ihrem Blumenstrauß haben. Bei besonderen Pflegebedürfnissen der Blumen berät Sie Ihr Blumenversand gern.